Am Samstag mussten die Mädels der OSG Fredersdorf 7.30 Uhr los fahren, um 10 Uhr in Templin antreten zu können.
Zu zeitig für einige oder war die Pause wegen geschlossener Hallen in den Ferien Schuld? Wer weiß das schon. Auf jeden Fall kam keine Spielerin an diesem Tag an ihr eigentliches Niveau ran.
Die neue Angriffsformation wurde von Beginn an gespielt. Nicht schlecht, nur konnte dreimal das Tor nicht getroffen werden. Im späteren Verlauf wurde dann nicht geduldig genug gespielt.
In der Abwehr wollten wir die defensiven Varianten 5:1 und 6:0 üben. Das funktionierte aber überhaupt nicht, so dass Trainerin Kathrin Kittel nach 10min gezwungen war die grüne Karte zu ziehen (7:5). Es wurde auf die bewährte 1:5 Abwehr umgestellt, um erst mal Ruhe und Sicherheit ins Spiel zu bringen.
Das ist auch gelungen, zumindest was die Abwehr betraf. Es wurden schöne Bälle gewonnen, aber auch die erste Welle, sonst unsere Stärke, sollte heute nicht gelingen. Zu weit flogen die Bälle nach vorn, unerreichbar für die Konterläuferinnen.
Beim Stand von 11:12 konnten wir dann endlich erstmals in Führung gehen und mit 12:13 in die Halbzeitpause.
Die Stimmung war trotz allem gut. Man hätte ja schließlich auch schon 7 Tore mehr haben können. Aber eben nur können. Mit dem Bewusstsein es in Hälfte zwei besser zu machen, ging es weiter.
Leider wurde es nicht viel besser, aber spannend fürs Publikum. Fredersdorf legte vor, Templin glich aus (15:15, 18:18, 20:20). Am Ende entschied wohl die bessere Kondition das Spiel. Beim Stand von 22:25 konnten wir uns erstmals mit 3 Toren etwas absetzen.
Dieser Vorsprung reichte uns dann um mit 26:28 das Spiel zu gewinnen.
Mit diesem Sieg haben wir bereits unser Saisonziel, ein Medaillenplatz zu erreichen, vorzeitig erfüllt.
Am 19.02.2017 geht es um 13:45 Uhr weiter in Altlandsberg. Über viel Unterstützung von den Rängen würden wir uns wie immer freuen 🙂
K. K.