Brandenburgliga Aw – am Ende fehlte ein Tor….

Beim Spiel Zweitplatzierter gegen Drittplatzierten trafen die Mädels der OSG Fredersdorf am Sonntag auf den Handballstützpunkt Schwedt und wollten in ihrem letzten Heimspiel den 2. Platz der Liga sichern.

In das Spiel starteten sie auch gut bis zum 5:3. Dann kam der Angriff aber ins Stocken und Schwedt legte einen 1:9 Lauf hin (6:12). Acht verpuffte Angriffe sind in einem solchen Spiel definitiv zu viel.

Auch die Abwehr konnte nicht überzeugen, zu wenig wurde Körperkontakt mit der Gegenspielerin aufgenommen.

Nach einer Umstellung in der Abwehr stabilisierte diese sich etwas und die Gastgeberinnen konnten bis zur Halbzeit auf 11:14 verkürzen.

Die zweite Hälfte begann ausgeglichen (13:16). Beim 15:20 hatten wir allerdings wieder fünf Tore Rückstand.

Eine Doppelte Zeitstrafe gegen Schwedt wussten die OSG Mädels aber gut zu nutzen und plötzlich war man beim 21:22 wieder auf Tuchfühlung.

Die letzten Sekunden waren dann nichts mehr für schwache Nerven. 50s vor Ende steht es 23:24. Wir bekommen einen Strafwurf zugesprochen. Alles noch drin. Ein Unentschieden würde uns reichen.

Wurf….gehalten, Nachwurf….gehalten. Mist.

Angriff von Schwedt abgewehrt, noch 20s, genug Zeit einen Angriff noch auszuspielen. Unsere Torfrau wollte den Ball aber nun ganz schnell in der ersten Welle nach vorn bringen. Zu überhastet und am Ende unerreichbar.

Es ist sehr schade, aber bei solch einem Spitzenspiel darf man sich nicht zu viele Fehler leisten. Allerdings haben es die Mädels noch immer selbst in der Hand den 2. Platz zu erkämpfen. Dazu muss „nur“ ein Sieg gegen den Erstplatzierten Brandenburg in 2 Wochen geschafft werden 😉

Sicherlich sehr schwer, aber auch nicht unmöglich.

Am Ende machen sich auch die eingeschränkten Hallenzeiten bemerkbar. Mit gerade mal 2,5 Stunden Training pro Woche von November bis März (Quasi die Handballhauptsaison), kein Training in den Ferien, unter diesen Bedingungen kann auch nicht mit Mannschaften, die 3 x wöchentlich trainieren, auf Dauer mitgehalten werden.

Umso höher ist die bereits sichere Bronzemedaille zu schätzen.

Ein großer Dank geht an alle, die den Mädels in ihrem letzten Heimspiel eine volle Halle bescherten. Ein Spiel vor so viel Publikum kommt nicht alle Tage vor. Vielen Dank dafür.

K. K.