Großer Kampf ohne Belohnung

Am Sonntag, dem 22.09., läuteten die „Top-Spielglocken“ in der Fredersdorfer Tieckstraße. Zu Gast bei den Handballern der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf war der Brandenburgliga-Absteiger und Ligafavorit HC Bad Liebenwerda. Beide Mannschaften standen bis dato mit einer weißen Weste von 2 Siegen da, aber nicht nur auf Grund der deutlicheren Siege waren die Kurstädter als hoher Favorit einzustufen.

Beide Mannschaften starteten mit einer aggressiven Deckung in das Spiel und in den ersten 10 Minuten schenkte man sich keinen Zentimeter, so dass sich keine Mannschaft absetzen konnte. In einer kleineren Schwächeperiode der Fredersdorfer konnte Bad Liebenwerda erstmals eine 3-Tore-Führung zum 3:6 herausarbeiten. Aber die OSG ließ sich nicht abschütteln zwang beim Stand von 6:8 die Gäste in eine Auszeit. Doch diese Auszeit bestärkte die Mannen um Trainer Florian Deja darin, dem Favoriten hier Paroli bieten zu können. So kämpften sich die Doppeldörfler bis zur Halbzeit auf ein Tor zum 12:13 heran und die Partie schien völlig offen.

Der Anfang der zweiten Hälfte gestaltete sich ähnlich, Bad Liebenwerda legte vor und die OSG legte nach und blieb in Schlagdistanz.
In der schwächsten Phase der Fredersdorfer zwischen der 40. und 45. Minute musste man die Kurstädter etwas abreißen lassen und so zog der HC Bad Liebenwerda über die Stationen 17:22 und 18:25 etwas davon. Mit einer Auszeit brachte Trainer Florian Deja sein Team wieder auf Kurs und ließ den Vorsprung der Gäste langsam schmelzen. Grund dafür war eine bessere Abstimmung in der Abwehr und besseres Umschaltverhalten.
In der 58. Minute war man somit beim Stand von 31:32 nah an der Überraschung dran. Leider wollte der letzte Angriff der Fredersdorfer nicht gelingen und mit einer offenen Abwehr bekam man noch einen letzten Gegentreffer zum 31:33 Endstand aus Fredersdorfer Sicht.
Ein großer Kampf wurde leider nicht belohnt aber mit der Leistung konnte man durchaus zufrieden sein. Am Ende ist der Sieg des HC Bad Liebenwerda, durch die stets anhaltende Führung, verdient aber auch mit etwas mehr Glück behaftet. Doch die ersten Gewinner waren die Zuschauer die beste Werbung für den Verbandsliga-Handball gesehen haben.


Am 28.09. muss die OSG Fredersdorf-Vogelsdorf nun zum Auswärtsspiel bei der Zweiten Vertretung der TSG Lübbenau antreten, dort gilt es an die gezeigte Leistung anzuknüpfen.