Kader stößt ans Limit

Am Samstag ging es, für die Verbandsliga-Männer der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf, zur erwartet schweren Auswärtsreise zum SV Chemie Guben.
Nach dem sich unter der Woche Tobias Moschke im Training verletzte, standen Trainer Florian Deja nur 8 Feldspieler für dieses schwere Spiel zur Verfügung. Die erste Halbzeit begann für beide Mannschaften sehr zäh, so dass erst nach 6 Minuten das 0:1 durch die Gäste aus Fredersdorf erzielt wurde. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit entwickelte sich ein enges Spiel, bei dem sich keine Mannschaft irgendwie absetzen konnte. Leider kassierten die OSG-Mannen in der ersten Hälfte zu viele 2-Minuten-Strafen die sich noch rächen sollten. Mit einem Stand von 13:12 für die Gubener ging es in die Kabinen.

Der Anfang der zweiten Hälfte gestaltete sich ähnlich eng wie die erste Hälfte, wobei diesmal die Fredersdorfer Gäste nicht nochmal in Führung gehen konnten aber stets aufschließen konnten. In der 43. Minute rächte sich die erste Halbzeit das erste Mal, in dem Christian Bernicke seine dritte Zeitstrafe und damit die rote Karte bekam. Der erste Moment wo sich Chemie Guben das erste Mal leicht mit 3 Toren absetzen kann. In der 52. Minute dann der nächste Rückschlag, Pepe Schneider kassiert auch seine dritte Zeitstrafe, womit kein Feldspieler mehr auf der Bank saß. Mit dem Mut der Verzweiflung agierte die OSG nochmal offensiver aber konnte den Rückstand nur auf 3 Tore begrenzen. Der SV Chemie Guben gewinnt letztendlich verdient mit 29:26 in heimischer Halle.
Ein Spiel in Guben zu gewinnen ist immer eine schwere Aufgabe aber mit diesem dezimierten Kader fast unmöglich. Die anwesenden Spieler müssen sich kämpferisch aber nichts vorwerfen, haben sie aus den Möglichkeiten nahezu das Maximum herausgeholt. 
Zum Jahresabschluss kommt am Sonntag, um 16 Uhr, der SV Blau- Weiß Dahlewitz zum letzten Spiel in diesem Jahr. 

Bericht: Florian Deja Fotos: Steffen Bernicke-Pawlowski