Risiko zahlt sich aus

Zum Spitzenspiel in der Verbandsliga Süd mussten die Männer der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf am Samstag nach Müllrose zum HSG Schlaubetal/Odervorland. In bisher 3 Partien gegeneinander wurde es jedes Mal ein enges Spiel mit 2 Unentschieden und einem Sieg für die Müllroser.

Die ganze Trainingswoche bereiteten sich die Jungs von Trainer Florian Deja auf eine ständige Unterzahl-Situation vor, da die HSG in dieser Saison gerne und lange auf den 7. Feldspieler zurückgreift. So beginnt die Partie erstmal mit einem ordentlichen Abtasten beider Seiten wo erst nach 4 Minuten das 1:0 durch die HSG fällt. Hier leistete sich die OSG gleich in der Anfangsphase ihre schwächste Phase. Ein ums andere Mal zeigte sich hier schon die Abwehr stark, aber Fernwürfe auf das leere Tor mit Klister im Spiel, sind nicht das gleiche wie ohne Klister im Training. Hier erzeugte man alleine 4 Fehlwürfe in den ersten Minuten. Die Fredersdorfer zogen das Risiko etwas zurück und stabilisierten ihren Angriff und konnten zum 3:3 aufschließen und sogar mit 4:3 in Führung gehen. 

Mitte der ersten Halbzeit entwickelt sich das erwartet enge Spiel, in der sich keine Mannschaft absetzen kann. Beim Stand von 8:8 in der 24. Minute entscheidet sich OSG-Trainer Deja das Risiko in der Abwehr zu erhöhen, Spielmacher der HSG und Führender der Torschützenliste Mateusz Krzyzanowski wird trotz schon bestehender Unterzahl in die Manndeckung genommen. In der Abwehr musste man jetzt im größeren Raum für den Einzelnen 5 gegen 6 agieren. Diese Umstellung zeigte Wirkung und die OSG ging mit einer 11:10 Führung in die Halbzeit. 

Die Marschrichtung für die zweite Hälfte war also klar für die Doppeldörfler und das zeigte auch weiterhin Wirkung. Aus einer starken Abwehr heraus gelang es den Müllrosern zwar zu Abschlüssen zu kommen aber diese aus der schlechtmöglichsten Position. Aber hier schwang sich Christian Szameit im Tor der Fredersdorfer auf das Tor zu vernageln. Mit einer Quote von 47% gehaltenen Bällen und insgesamt 21 Paraden brachte er die Außenspieler des Gegners ein ums andere Mal zur Verzweiflung. 
Mit dieser Sicherheit im Rücken gelang es nun auch die einfachen Tore durch den fehlenden Torhüter am anderen Ende des Feldes zu erzielen. So steht es zur 40. Minute 19:14 für die Fredersdorfer und eine erste kleine Vorentscheidung wurde erzielt. Hier bäumten sich nochmals die Müllroser auf und kämpften sich nochmal auf 18:20 heran. Aber auch Christian Weihs als starke Vertretung auf der Mitte zeigte hier nochmal seinen starken Tag und die OSG entwischte wieder zum 24:19 und 25:20. Am Ende wurde das Spiel generell nochmal hektischer aber nicht wirklich gefährlich für die OSG. So stehlen die Doppeldörfler mit 26:23 verdient die 2 Punkte aus Müllrose. Nach einer kleinen Pause geht es dann für die OSG Fredersdorf-Vogelsdorf zum nächsten Auswärtsspiel nach Wünsdorf. 

Bericht: Florian Deja
Fotos: Steffen Bernicke-Pawlowski

Gezeigt was sie können…

Auch wenn der Spieltag der weiblichen E-Jugend am letzten Sonntag durch zwei Heimniederlagen getrübt wurde, waren die Gemüter des Trainergespannes und der Eltern hell auf begeistert. Zu Gast in der heimischen Tieckstraße waren die fast durchweg 2009er Jahrgänge des HSV Frankfurt/Oder und des Frankfurter HC. 

Im Großen und Ganzen verlief das erste Spiel gegen den HSV sehr durchwachsen. Die Mädels waren zu Beginn noch nicht voll ständig wach gewesen, aber im Verlaufe des Spieles zeigten sie allmählich was sie trainiert haben und packten in der Abwehr vorallem zu. Das Spiel endete mit 5:19 für den HSV. 

Im zweiten Spiel gegen den FHC setzten die Mädels das Gelernte aus dem Training gut um und steigerten ihre Leistung kontinuierlich zum vorherigen Spiel. Auch wenn das Spiel 6:14 verloren ging, waren alle zufrieden mit der gezeigten Leistung unserer Mädels. 

Im Anschluss folgte noch ein kleines Highlight für die Mädels. Sie durften mit unserer Frauenmannschaft vor deren Spiel gemeinsam einlaufen. 

Nun fehlt nur noch ein Spieltag, um den momentanen 4.Tabellenplatz zu festigen. Bis dahin wird weiter hart trainiert und das bereits Gelernte weiter gefestigt. 

26:27 – OSG Fredersdorf-Vogelsdorf vs. SV Eichstädt 1949 – Frauenpower verschwunden

Die Damen der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf erwischten bei ihrem Heimspiel am 01.03.2020 gegen den SV Eichstädt 1949 einen rabenschwarzen Tag. Abgesehen vom Beginn der zweiten Halbzeit lief im Spiel einfach nichts zusammen. Mit unüberlegten und überhasteten Spielzügen im Angriff, einer schlechten Chancenverwertung und ohne das nötige Zupacken in der Abwehr stand sich das Team an diesem Tag quasi selbst im Weg. Zwar waren die Gäste spielerisch nicht unbedingt besser, ließen aber die größere Portion Ehrgeiz und Kampfgeist erkennen, was am Ende den Unterschied ausmachte. Nun heißt es für die OSG Gedanken ordnen, Teamgeist und Siegeswillen bündeln und am kommenden Samstag, den 07.03.2020 beim Spiel gegen die Bernauer Bären zeigen, was wirklich in ihnen steckt.

Tolle Stimmung in Fredersdorf


Zum Heimspiel in die Tieckstraße kam diesmal der ambitionierte Vorletzte der Verbandsliga Süd, der HV Luckenwalde. Gut verstärkt vor und während der Saison, fehlte es dem Gegner bisher an der Umsetzung der Klasse auf das Spielfeld. Dementsprechend konzentriert wollte die OSG Fredersdorf-Vogelsdorf gleich von Beginn an auftreten.Und dieser Beginn gestaltete sich nach Plan für die OSG, mit einem 3:0-Lauf konnte man den Gast gleich mal beeindrucken. Aber auch die Luckenwalder konnten dann in den weiteren Minuten ihre vorhandene Klasse zeigen und kämpften sich nach 10 Minuten wieder auf 5:4 und 7:6 wieder heran. Beim Stand von 8:6 nahm Nicole Klante, Trainerin der Luckenwalder, die erste Auszeit. Diese Auszeit konnte aber auch der Trainer der OSG, Florian Deja, nutzen um seine Mannschaft nochmal auf den Matchplan zu besinnen und sich nicht vom aktuellen Stand täuschen zu lassen. Mit dieser Ruhe gelang es der OSG auf 12:7 wegzuziehen nach 20 Minuten. In den weiteren 10 Minuten bis zur Halbzeit änderte sich daran nicht viel, die OSG verwaltete ohne die höchste Anstrengung und mit einigen Wechseln den Vorsprung zum Halbzeitstand von 16:12.

Auch in der Halbzeit erinnerte Trainer Florian Deja nochmal seine Fredersdorfer an den Matchplan der in der zweiten Hälfte zum Tragen kommen sollte.Der Anfang der zweiten Hälfte ähnelte dem Ende der ersten Halbzeit. Nach 39 Minuten wirft Tobias Moschke das 21:16 durch einen leichten Gegenstoß und Luckenwalde nimmt die letzte Auszeit. Und das war das Zeichen für die Doppeldörfler nochmal einen Gang hochzuschalten und den Matchplan aufgehen zu lassen. Mit einfachen Gegenstößen konnte man hier den Abstand vergrößern da durch die Breite des Kaders noch genügend Energie vorhanden war. Das Manko dass die OSG-Abwehr etwas unkonzentrierter agierte glich ein gut aufgelegter Oliver Glowik im Tor aus. Mit einer 3 Paraden in wenigen Sekunden brachte er die Halle zum Kochen.

Mit dieser geschlossenen und breiten Mannschaftsleistung fährt die OSG Fredersdorf-Vogelsdorf einen nie gefährdeten 31:23 Sieg ein und schließt wieder an die oberen Plätze der Tabelle auf. Am Samstag geht es dann gegen den Zweitplatzierten der HSG Schlaubetal/Odervorland.

Die Mannschaft möchte sich nochmal ausdrücklich für die tolle Unterstützung der Fans bedanken!

Das Spitzenspiel

Am vergangenen Sonntag waren die Frauen des Grünheider SV zu Gast in der Tieckstraße. Das Spitzenspiel zwischen dem Ersten und Zweiten der Frauen Verbandsliga Nord stand an. Mit den stetig gestiegenen Leistungen aus den letzten Spielen als Motivation im Hinterkopf wurde nun nach der knappen Hinrundenpleite der Sieg angepeilt.

Das Spiel begann zunächst stockend, die ersten 3 Minuten konnte kein Team den Ball im gegnerischen Tor unterbringen. Über die nächsten beiden Angriffe gelang es der OSG jedoch sich mit 2:0 ab zu setzen. Nun kamen auch die Grünheiderinnen ins Spiel und konnten vor allem durch Tore aus dem Rückraum zunächst ausgleichen und dann in Führung gehen. Eine Umstellung der OSG Abwehr dämmte diese Torgefahr etwas ein und auch im Angriff lief es einigermaßen, wobei allerdings zu viele einfache Chancen liegen gelassen wurden. Mit einem 2 Tore Vorsprung für Grünheide ging es mit 10:12 in die Pause.

Alles war noch möglich, auch die 2. Hälfte startete mit einem offenen Schlagabtausch: ein Tor Grünheide, ein Tor OSG. Bis zum Spielstand von 13:15. Dann funktionierte 18 Minuten lang leider gar nichts im Angriff, kein einziges Tor für die OSG. Grünheide dagegen konnte zum 13:21 davonziehen. Nun waren nur noch 5 Minuten zu spielen. In dieser Schlussphase konnten die Gastgeberinnen zwar noch 3 Würfe im gegnerischen Kasten unterbringen, aber dies war am Ende eindeutig zu wenig. Beim Abpfiff stand ein 16:21 Sieg für Grünheide.

Leider konnte diesmal nicht an die Leistungen der vorherigen Spiele angeknüpft werden, besonders im Angriff erwischte die OSG einen rabenschwarzen Tag, wobei Grünheide natürlich durch solide Abwehrleistung nicht unschuldig daran war. Die OSG Abwehr besserte sich nach anfänglichen Problemen im Spielverlauf, konnte die vorne fehlenden Treffer allerdings nicht kompensieren. Nun heißt es Spiel abhaken und auf die alten Stärken besinnen.

Ein riesiges Dankeschön an alle Fans, ihr habt eine super Stimmung gemacht, die eines Spitzenspiels absolut würdig war! Eure Unterstützung brauchen wir wieder zum nächsten Heimspiel am Sonntag dem 01.03. gegen Eichstädt, um den 2. Tabellenplatz wieder zu festigen.