Em II viel Erfahrung gesammelt in Wildau

Am Samstag den 26.10. ging es für die Jungs der Em II zum Spieltag nach Wildau. Pünktlich 10 Uhr traf man auf die erste Mannschaft des HSV Wildau 1950.

Das erste Spiel ging erwartend schwergängig für die Fredersdorfer los. Man merkte deutlich den Unterschied zwischen unserem jüngeren Jahrgang und den laufstarken Wildauern. Nach 30 Minuten mussten unsere Jungs ein sehr deutliches 33:3 wegstecken, welches in keinem Maß die Willensstärke unserer Jungs widerspiegelte.

Im zweiten Spiel mussten die Fredersdorfer  gegen HSV Frankfurt ( Oder) ran. Taktisch noch einmal neu eingenordet von der Trainerin Lisa kamen unsere Männer besser ins Spiel. Zielstellung war es noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und zumindest ein zweistelliges Torergebnis zu liefern. Dieses Ziel wurde bei einem Endstand von 24:9 nach 30 Minuten knapp verfehlt, dennoch lieferten die Jungs eine passable Leistung gegen den Tabellen Zweiten ab.

Spannendes Topspiel ohne Sieger

Fotos: Steffen Bernicke-Pawlowski

Am Sonntag, dem 27.10, kam es in der Tieckstraße in Fredersdorf zum Spitzenspiel zwischen dem 2. Platz in der Verbandsliga Süd, der HSG Schlaubetal-Odervorland und dem 3. Platz, die gastgebende OSG Fredersdorf-Vogelsdorf. Beide Mannschaften lieferten sich schon in der Vorsaison zwei spannende Duelle, aber beide Mannschaften haben schon die ganze Saison mit dem Pech von Ausfällen zu kämpfen.

Den besseren Start in die Partie erwischte der Gast aus Müllrose, so stand es nach kurzer Zeit 0:2 aus Sicht der Fredersdorfer. Nach kurzem schütteln war der erste Schock verflogen und die OSG fand langsam in das Spiel. Nach 12 Minuten konnte man zum 5:5 aufschließen und das Spiel ausgeglichener gestalten. Hier war der Moment wo die Gäste aus Schlaubetal auf eine permanente 7:6-Überzahl im Angriff umstellten. Bis zur Pause hatten die Mannen um Trainer Florian Deja sichtlich Mühe sich darauf einzustellen. So ging es mit einem 13:15 Rückstand für die Fredersdorfer in die Kabine.

Mit einer Umstellung auf eine flexible 4+2-Abwehr wollte man das Spiel der Gäste nach Außen verlagern. Diese Umstellung zeigte Wirkung, mit einem 5:0-Lauf in 4 Minuten stand es auf einmal 18:15 für die OSG und nun war es die HSG die sich einmal schütteln musste. Es dauerte 10 Minuten bis die Schlaubetaler den Stand beim 21:21 egalisiert hatten. Ab hier entstand bis zum Ende ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Niemand ließ den anderen mit mehr als ein Tor Vorsprung entfliehen. Beim Stand von 28:27 aus Sicht der OSG ging es in die letzte Minute, Schlaubetal glich 18 Sekunden vor Schluss aus, der OSG blieb 12 Sekunden für eine letzte Aktion. Mit der letzten Sekunde kam der gut herausgespielte Wurf, aber das Glück blieb beim Schlaubetaler Torhüter der den Punkt festhielt.

Am Ende steht ein gerechtes Unentschieden mit Spannung für die Zuschauer bis zur letzten Sekunde. Beide Mannschaften gingen absolut fair miteinander um, ohne sich etwas zu schenken und hier reihte sich auch die lobend zu erwähnende Schiedsrichterleistung ein. Ein Handballspiel wie man es sich als Zuschauer wünscht. 

Nach einer etwas längeren Pause geht es am 30.11. in der Tieckstraße für die OSG Fredersdorf-Vogelsdorf weiter wenn der MTV Wünsdorf in Fredersdorf gastiert.

Großer Kampf, leider nicht belohnt

Am Sonntag den 28.09.19 ging es für die Frauenmannschaft der OSG zum Auswärtsspiel in die altbekannte „Löcknitzhölle“ nach Grünheide. Beide Teams kämpften auf Augenhöhe, wobei sich schlussendlich der Grünheider SV mit 21:19 durchsetzen konnte.

Beide Mannschaften fanden gut ins Spiel und gestalteten das Match komplett ausgeglichen. Das spiegelte auch der Halbzeitstand wieder, der mit 11:11 alles offen hielt. Also alles auf Anfang; doch leider verschliefen die OSG Damen den Beginn der zweiten Halbzeit, so dass sich die Gastgeber über 16:12 und 18:14 absetzen konnten. Doch mit intensiver Abwehr, großem Kampfgeist, erfolgreichen Gegenstößen und gut ausgespielten Angriffen gelang den OSG Damen eine Minute vor Schluss der Anschlusstreffer zum 20:19. Ein verdientes Unentschieden schien zum Greifen nah. Mit offensiver 4:2 Abwehr sollte und musste ein Ballgewinn her. Leider reichte die Zeit nicht mehr, das Blatt zu wenden und Grünheide gelang der letzte Torerfolg zum Endstand von 21:19.

Im Ergebnis steht eine ärgerliche Niederlage, die umso mehr schmerzt, als dass die Frauen der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf an diesem Tag ihre bisher beste Leistung der Saison, unterstützt von einer vorbildlichen Teammoral, abrufen konnten. Nun gilt es, endlich die „nächste Nuss zu knacken“ und sich mit einem Sieg beim Auswärtsspiel gegen SV Eichstädt 1949 in der Oberkrämerhalle am 19.10.2019 zu belohnen.