Nach unserer langen Heimspielphase ging es heute zum zweiten Auswärtsspiel nach Schwedt. Das jetzt mit Schwedt und Brandenburg die zwei schwersten Spiele auf uns warten, ist leicht in der Tabelle abzulesen. Beide Mannschaften trennten sich unentschieden und konnten alle weiteren Spiele gewinnen. Mit jeweils einem Minuspunkt sind sie direkt hinter den Fredersdorferinnen in der Tabelle.
Den verletzungsbedingten Ausfall von Torwartin Lea und die Abwesenheit von Alina und Vivi zwang das Trainerteam die Mannschaft und deren Spielweise etwas umzustellen.
Im Abschlusstraining übernahm Co-Trainer Stephan Hübscher den Torwartpart. Mit Lucy und Charly wurden zwei Spielerinnen drauf vorbereitet, die Verantwortung zwischen den Pfosten zu übernehmen.
Auf der anderen Seite stellte Trainerin Kathrin Kittel die Mannschaft auf die Spielweise von Schwedt ein.
Lucy, die im letzten Spiel noch mit dem Siegtor gefeiert wurde, hütete heute unser Tor und wurde auch danach umjubelt. Um es Lucy nicht zu schwer zu machen, spielten wir unser erstes Spiel von Beginn an defensiv. Nur 18 Gegentore sprechen da für sich.
Mit einem 2:5 gelang der Start ins Spiel auch optimal. Abwehr stand gut, Anna als Spitze setzte genau das um, worauf sie achten sollte. Die anderen Mädels lösten sich gut aus den Sperren und Schwedt kam mit ihren Spielzügen kaum zum Zuge.
Bis zum 7:12 lief alles optimal. Dann kam eine Schwächephase im Angriff, viele Ballverluste, nicht sauber gespielte Spielzüge und Schwedt konnte zum 10:12 Halbzeitstand aufschließen.
Die zweite Hälfte begann nervös und mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten ehe sich die Gäste fingen und ab der 36. Minute das Spiel dominierten (10:14, 12:16, 13:17).
Die Schwedter ließen sich jedoch nicht abschütteln und durch Unkonzentriertheit und nicht erfolgreich abgeschlossene Angriffe konnten sie zum 17:17 ausgleichen. Wollten es die Mädels der OSG wieder so spannend wie letzte Woche gegen Schlaubetal machen (18:18)? Nein, mit zwei erfolgreichen Angriffen setzen sie sich knapp 2 Minuten vor Schluss entscheidend ab (18:20).
Nach einem schönen Pass von Lea von Linksaußen zu Vetti nach Rechtsaußen, war es Vetti vorbehalten unser 200. Tor der Saison zum Endstand von 18:21 zu werfen.
Das waren zwei wichtige Punkte, die die Mädels heute erkämpft haben. Nun noch am 10.12.2016 um 14 Uhr zu Hause in der Nordhalle gegen Brandenburg und dann ist die Hinserie auch schon geschafft.
K. K.