Cw – Unentschieden nach starker Aufholjagd!

Am Samstag den 30.11.24 um 10:00 Uhr fand unser zweites Auswärtsspiel der Saison statt. Die Reise ging zu früher Stunde nach Frankfurt Oder. Dort wartete mit dem HSV II der jüngere Jahrgang der C Jugend aus Frankfurt auf uns. Würden unsere Mädels die guten Trainingsleistungen auch in der Praxis umsetzen können?
Unser Team fand gut ins Spiel und nach 7 Minuten stand es 2:2. Die Abwehr stand kompakt und im Angriff wurde druckvoll gespielt. In der 10. Minute konnten unsere Mädels mit zwei Toren zum 2:4 in Führung gehen. Doch das gegnerische Team blieb dran, glich in Minute 13 zum 4:4 aus und ging in der 15. Minute wieder in Führung. Bis zum Halbzeitpfiff blieb es ein enges Spiel. Die Frankfurter Spielerinnen legten immer wieder vor, doch unser Team verlor nie den Anschluss und glich wieder aus. So stand zur Halbzeit ein 8:8 auf der Anzeigetafel.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte der Gegner sich etwas absetzen. Nach 5 Minuten gab es eine 3 Tore Führung zum 11:8 für den HSV. Unsere Spielerinnen gaben nicht auf. Es wurde weiter um jedes Tor gekämpft und in der Abwehr machten es unsere Mädels dem Gegner so schwer wie möglich. Nach 12 Minuten in Halbzeit 2 gab es dann erstmals einen 4 Tore Rückstand für unser Team und zu alle dem auch noch eine 2 Minutenstrafe. War das die Entscheidung?
Nein, es wurde weiter gekämpft. Noch gab es 13 Minuten zu spielen. In der 42. Minute stand es 15:13. Doch im Gegenangriff wieder das 16:13. Jetzt war Zeit für ein Timeout. 1 Minute durchatmen, Kräfte sammeln, an Stärken erinnern und Mut machen. Im nächsten Angriff dann wieder der Anschluss zum 16:14. In der Abwehr gab es dann wieder den nächsten Nackenschlag. Wieder 2 Minuten in Unterzahl und wieder ein Gegentreffer zum 17:14. Es waren noch 6 Minuten zu spielen. War da noch etwas möglich?
Wer den Handball kennt wird diese Frage eindeutig mit Ja beantworten, aber gilt das auch für unser junges Team? In der 45. Minute war unsere Strafzeit beendet. In der Abwehr wurde um jeden Ball gekämpft und zusätzlich konnte sich das Team auf eine gute Torhüterin verlassen. Im Angriff begann eine Aufholjagd. Nach 48 Minuten stand es 17:16. Wieder wurde der Angriff des Gegners abgewehrt und in der 49. Minute fiel dann der ersehnte und durch unsere Fans viel umjubelte Ausgleich zum 17:17. Noch war eine Minute auf der Uhr und der HSV war im Angriff, doch auch diesen konnten unsere Mädels abwehren. Es blieben jetzt noch 15 Sekunden für den eigenen Angriff und das eventuelle Siegtor. Es gab auch noch einmal den Abschluss über die Kreisspielerin, welche aber am Torwurf durch halten gehindert wurde. Statt des fälligen 7 Meter Pfiffs in letzter Sekunde gab es leider nur einen Freiwurf und es blieb beim Unentschieden. Über den gesamten Spielverlauf ist das sicher ein gerechtes Ergebnis. Wir können sehr Stolz auf unser Team und auf die gezeigte Leistung sein. Es lohnt sich nie aufzugeben, das hat dieses Spiel wieder gezeigt. Das Trainerteam freut sich schon auf die kommenden Spiele um die weiteren Entwicklungsschritte der Mädels zu sehen.
Unser nächstes Spiel findet wieder in der heimischen Halle in der Tieckstraße am 14.12.24 um 10:00 Uhr statt. Wir freuen uns wieder auf lautstarke Unterstützung.

Cw – Pokalspiel als Trainingsspiel

Am Sonntag den 24.11.24 fand in der Halle an der Posentschen Straße in Fredersdorf Nord unser Viertelfinalspiel im Kreispokal statt. Gegner war mit der ersten Mannschaft des HSV Frankfurt eine Brandenburgliga-Mannschaft. Auf unser junges Team wartete eine große Herausforderung. Das Team des Gegners war als älterer Jahrgang der aktuellen C-Jugend 1-2 Jahre älter als unsere Mädels und folglich auch in ihrer handballerischen Entwicklung weiter. Wir wollten dieses Spiel als Trainingsspiel betrachten. Das zuletzt Trainierte sollte in der Praxis umgesetzt und ausprobiert werden. In der Abwehr galt es wenig Konter zuzulassen, kompakt zu stehen und schlussendlich vom Gegner zu lernen.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Nach 10 Minuten stand es 1:8. Unsere Mädels fanden keinen Zugriff in der Abwehr. In der 20. Minute stand es dann 4:15. Durch einige sehenswerte Angriffsaktionen wurden eigene Tore erzielt. Nach weiteren 5 Minuten stand es zur Halbzeit 5:20. In der Abwehr gab es bis dahin leider noch etwas zu wenig Gegenwehr. Das sollte in Halbzeit 2 besser gemacht werden.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit konnte der erste gegnerische Angriff abgewehrt werden und im Gegenzug wurde das 6. Tor unserer Mädels erzielt. Nach 40 Spielminuten stand es 9:28 und mit dem Schlusspfiff stand dann ein 9:35 im Protokoll. Die Abwehr agierte jetzt besser und konnte durch schnellen Rückzug Tore aus der ersten und zweiten Welle verhindern.
Unser Team konnte aus diesem Spiel viel für Angriff und Abwehr mitnehmen und wird durch intensives Training an der Weiterentwicklung arbeiten.
Wir als Trainerteam freuen uns schon auf die kommenden Spiele um zu sehen, wie das zuletzt Trainierte umgesetzt wird.
Am kommenden Samstag reisen wir nach Frankfurt Oder und treffen dort um 10:00 Uhr auf die 2. Mannschaft vom HSV. Wir freuen uns natürlich über lautstarke Unterstützung.

A weiblich setzt ein Ausrufezeichen im Pokalviertelfinale

An diesem Samstag starteten unsere A-Jugendmädels in den Pokalwettbewerb. Nachdem der Ligastart mit zwei überzeugenden Siegen sehr gut lief, sollte nun auch der Start in den Pokalwettbewerb positiv gestaltet werden.

In diesem Jahr gibt es eine Besonderheit: Mit Grünheide startet auch eine Mannschaft aus der Oberliga im Kreispokal und das Los hatte entschieden, dass unsere Mädels im Viertelfinale direkt zum Auswärtsspiel bei der weiblichen A-Jugendvertretung in Grünheide antreten mussten.

Nachdem die Gastgeberinnen das Spiel mit dem ersten Tor eröffneten, hielten unsere Mädels direkt dagegen und gingen mit 1:2 in Führung. Grünheide gelang es die Größe ihrer Kreisläuferin in der Anfangsphase sehr gut zu nutzen und konnte sich dann über ein 3:3 bis zur 15. Minute mit vier Toren (8:4) absetzen. Zeitgleich machte unseren Mädels der ungewohnte Kleber am Ball in der Anfangsphase ordentlich zu schaffen, Pässe auf die Füße und abgerutschte Würfe ließen uns etwas zittrig werden. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass wir uns nun die nötige Sicherheit im Kollektiv über die Abwehr holen müssen. In der genommenen Auszeit wurde daher ausschließlich die Abwehr etwas nachgebessert, so dass dann im Folgenden auch die Verteidigung gegenüber der Kreisläuferin sehr gut gelang. Von Minute 15 bis 30 zeigten die Mädels dann mit einer sehr starken Gemeinschaftsleitstung die beste Abwehrarbeit in dieser Saison. Es wurde fast nichts mehr zugelassen. Immer wieder gelang es den Angriff der Grünheider Mädels zu unterbrechen und in Ballbesitz zu kommen. Daraus resultierend übernahmen unsere OSG-Mädels mit einem 5:0-Lauf die Führung (8:9). Plötzlich war die Sicherheit da und der Kleber am Ball vergessen, auch die langen Konterpässe saßen auf den Punkt und die Torabschlüsse waren sehr gezielt. Durch die motivierte Abwehrarbeit und einige sehr gute Paraden von unserer Torhüterin kam Grünheide in den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit nur noch zu 2 Toren. Unsere Mädels gelangen bis zur Halbzeit noch weitere 7 Torerfolge, so dass eine komfortable 10:17 Führung zur Halbzeit auf der Anzeigetafel stand.

In der Halbzeit hieß es erstmal durchatmen und kurz Revue passieren lassen, was für einen Lauf die Mädels nach einem 4 Tore Rückstand hingelegt haben. Es war aber auch klar, dass die Konzentration und Arbeit in Halbzeit 2 nicht weniger werden darf.

Diese Einstellung brachten die Mädels auch direkt wieder aufs Feld und ließen in den ersten 15 Minuten wieder nur zwei Gegentore zu und erzielten im Angriff in dieser Zeit selbst 7 weitere Tore (12:24). Ab der 48. Minute machte sich die engagierte Arbeit bei unseren Mädels dann bemerkbar, so dass die Kräfte langsam etwas schwanden. Grünheide konnte dann mit einem 5:0-Lauf nochmal auf (17:25) verkürzen. Anschließend bissen die OSG-Mädels aber die Zähne noch einmal zusammen und spielten das Spiel souverän zu Ende. Nach 60 Minuten stand dann ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis von 20:28 auf der Anzeigetafel. Unseren Mädels ist es mit einem unbedingten Willen gelungen, das Spiel nach anfänglichen Schwierigkeiten komplett in die Hand zu nehmen, gegen eine höherklassige Mannschaft je Halbzeit nur 10 Gegentore zuzulassen und selbst fast 30 Tore zu erzielen. Starke Leistung! Zuletzt muss auch erwähnt werden, dass wieder alle Mädels am Bord waren (inkl. Verletzte) und über die gesamte Zeit an einem Strang zogen. Dieser Mannschaftsgeist und -zusammenhalt ist die Basis für alles, was wir gemeinsam erreichen. Weiter so Mädels!

Am kommenden Wochenende geht es dann in der Liga weiter mit einem Heimspiel gegen Schlaubetal. Da heißt es dann wieder: Ein Team, ein Ziel! 💪 🙂

Cw – …eine weitere Lehrstunde

Wieder Wochenende, wieder Punktspieltag. Am Samstag den 16.11.24 um 14:00 Uhr war der MTV aus Altlandsberg der Gegner für unser junges Team.
Nach Halbzeit 1 stand ein deutliches 6:21 auf der Anzeigetafel.
Da die Mehrzahl der Gegentore aus eigenen Fehlern im Angriff resultierten, sollten unsere Mädels diese Fehler in der zweiten Halbzeit minimieren und in der Abwehr kompakter stehen. Im Angriff sollte mutig gespielt und die in den letzten Trainingseinheiten trainierten Dinge umgesetzt werden. Das Spiel sollte in den Köpfen wieder bei Null starten. Nach 0:4 gegen unser Team konnte nach 8 Minuten das erste Tor erzielt werden. Die Abwehr hatte jetzt mehr Zugriff und in Zusammenarbeit mit der Torhüterin wurden einige Bälle erkämpft. Im Angriff konnten sich unsere Mädels jetzt auch durchsetzen und erzielten 3 Tore in Folge. In Minute 10 der zweiten Halbzeit stand es 3:4. In den nun folgenden 9 Minuten erzielte der MTV weitere 5 Tore, ohne dass unser Team ein eigenes Tor erzielen konnte. Somit stand es nach 19 Minuten 3:9. Unsere Mädels gaben jedoch nicht auf und kämpften weiter. In den letzten 6 Minuten wurden weitere 4 Tore geworfen und die zweite Halbzeit endete mit 7:13. Das Spiel endete mit einem 13:34.
Fazit: Durch Minimierung der Ballverluste und intensivere Abwehrarbeit konnten die Gegentore deutlich reduziert werden. Im Angriff gibt es noch viel Steigerungspotential, um die guten Trainingsansätze auch im Wettkampf umzusetzen.

Bei der Bewertung der Ergebnisse müssen wir uns immer vor Augen halten, dass wir noch ein sehr junges Team haben und die Leistungsträger der Gegner in der Regel älter als unsere Mädels sind. In dem Alter entwickelt man sich in einem Jahr doch deutlich weiter. Wir als Trainer sehen eine Entwicklung von Spiel zu Spiel, auch wenn es sich nicht immer in den Ergebnissen widerspiegelt. Das wird sich in der Zukunft auszahlen.
Vielen Dank an die vielen Eltern und Verwandten, die uns unterstützt haben. Wir hoffen auch weiterhin auf eure Unterstützung.
Am kommenden Sonntag um 10:00 Uhr finden das Pokalspiel gegen das „Oberliga Brandenburg- Team“ des HSV FFO in der Nord Halle statt.