Unsere neuformierte E-Jugend besteht zur Hälfte noch aus Minijahrgängen, dennoch entschloss sich die OSG Fredersdorf sie als Ew im Spielbetrieb starten zu lassen.
Trainerin Kathrin Kittel übernahm die Mädels kurz vor den Sommerferien. Laura Steinert aus der Bw steht ihr dabei mit voller Unterstützung zur Verfügung. Inzwischen ist die Beschnupperphase abgeschlossen. Die Hauptaufgabe war und ist es immer noch aus diesen Mädels nun ein Team zu formen. Die vielen persönlichen Empfindlichkeiten gilt es abzustellen, damit wir uns dann auf das Wesentliche, nämlich das Handballspielen, konzentrieren können.
Der 1. Spieltag führte uns nach Groß Köris. Der erste Schreck kam beim Betreten der Halle, als wir die großen Teupitzerinnen sahen. Ein komplett älterer E-Jugend Jahrgang stand uns gegenüber. Dementsprechend groß war natürlich auch der Leistungsunterschied. Die OSG Mädels kämpften tapfer, hatten aber nicht viel gegenzusetzen und verloren 19:0.
Das zweite Spiel an diesem Tag ging gegen Altlandsberg. Körperlich fast auf Augenhöhe konnte Altlandsberg das Spiel mit 11:9 für sich entscheiden.
Das größte Manko in beiden Spielen war die Zuordnung zum Gegenspieler. Alle rannten dem Ball hinterher und alle sechs Spielerinnen wollten den Anwurf ausführen. Dabei ist die Halle 20m breit 🙂
Heute, 14 Tage später, nun der 2. Spieltag. Zu Gast waren bei uns der Frankfurter Handballclub und der HSV Frankfurt. Auf dem Papier eine eindeutige Sache, aber darum geht es uns nicht. Der Schwerpunkt liegt zurzeit nur in der Abwehrarbeit, wenn nebenbei noch 1, 2 Tore fallen, ist das auch schön, so die Ansage der Trainerin. Keiner sollte auf die Anzeigetafel achten, völlig egal was da steht.
Johanna, Mia und Nele waren heute überwiegend in beiden Spielen in der 1. Halbzeit beim 2 x 3 gegen 3 für die Abwehr zuständig. Im ersten Spiel stimmte die Zuordnung nicht immer und es stand 0:15 gegen uns zur Halbzeit. Im zweiten Spiel haben alle drei überzeugt, gekämpft, geackert und der Lohn war ein „nur“ 0:1 für den HSV Frankfurt, der immerhin sein Spiel gegen den FHC gewinnen konnte. Das machte schon alle stolz.
Die 2. Halbzeit, beim 6 gegen 6, gestaltet sich schwieriger. Noch nicht alle Mädels wissen, wo sie richtig in der Abwehr stehen müssen. Insgesamt lief es allerdings besser als am 1. Spieltag. Es wurde versucht, die ganze Breite der Halle zu nutzen.
Am Ende gelangen uns auch die 1, 2 Tore.
Jede gelungene Aktion unserer Jüngsten, ob ein gehaltener Ball, eine gute Abwehraktion oder ein schönes Zuspiel, wurde von den zahlreichen Eltern bejubelt. Vielen Dank dafür. So soll Kinderhandball sein. Spaß und Freude ohne Blick auf die Anzeigetafel.
Am 07.11.2015 ist unser nächster Spieltag. Da werden drei andere Spielerinnen in den ersten Halbzeiten zeigen, was sie in der Abwehr gelernt haben. Bis dahin heißt es üben, üben, üben.
K.K.