Bw – Kein Spiel für schwache Nerven (21:20)

Am Sonntag empfingen die OSG Mädchen die Gäste aus Schlaubetal.
Das dies kein leichtes Spiel werden würde, war allen spätestens nach dem Schlaubetaler Sieg gegen den FHC II klar. Umso wichtiger, dass unsere Torfrau Denise mit an Bord war.


Am Freitag beim Training wurde noch viel für den Angriff geübt, der oft mit zu wenig Bewegung gespielt wird.
Das Spiel begann ausgeglichen, Anna machte die Ansage, es wurde gespielt und erfolgreich abgeschlossen (1:0, 2:2, 3:3). Schlaubetal zog immer wieder gleich. Die Gastgeberinnen kamen in der Abwehr auf der rechten Seite überhaupt nicht klar. Immer wieder fanden die Gäste dort die Lücken.
Das 4:3 sollte für lange Zeit unsere letzte Führung sein, denn nun kam zur schlechten Abwehr hinten, vorne noch Wurfpech dazu, so dass sich Schlaubetal mit einem 0:7! Lauf auf 4:10 schon fast vorentscheidend absetzen konnte.
Ohne eine Auszeit nehmen zu müssen, fanden die Mädels der OSG selber wieder ins Spiel, stabilisierten sich in der Abwehr und waren ihrerseits nach einem 6:1 Lauf beim Stand von 10:11 wieder auf Tuchfühlung.
Durch die nun in der Abwehr gewonnen Bälle, konnten wir auch unser Konterspiel aufziehen und ein paar leichte Tore erzielen.
Die Auszeit nahm nun der Gästetrainer. Das brachte die Mädels aber nicht mehr aus dem Konzept. Beim 12:13 wurden die Seiten gewechselt.
In der Halbzeitpause wurde die zu lässige Abwehrarbeit angesprochen, dass mehr die schnelle Mitte gespielt werden soll und natürlich die Toreffektivität her muss, um dieses Spiel zu gewinnen.
Das erste Tor der 2. Hälfte war den Gästen vorbehalten (12:14). Die OSG Mädels haben sich in der Abwehr nun einigermaßen rein gefunden und so blieb es zu Beginn ausgeglichen bis uns beim 14:14 erstmals wieder der Ausgleich gelang, wir beim 14:16 zwei Tore hinten lagen und beim 17:17 wieder ausglichen.
Das Spiel war nun nichts mehr für schwache Nerven. Über die Stationen 18:18 und 19:18 lagen wir beim Stand von 20:18 fünf Minuten vor Spielende endlich vorn. Nun galt es, das Spiel konzentriert und nicht überhastet zu Ende zu spielen. Aber auch die Gäste gaben nicht auf. 52 Sekunden vor Spielende verkürzten die Schlaubetalerinnen auf 21:20 und Laura bekam noch eine 2min Strafe. Auszeit OSG. Ruhe rein bringen und versuchen die 45 Sekunden so lange wie möglich runter zu spielen. Ein Tor gelang uns in Unterzahl leider nicht mehr. Nun hatten die Gäste noch mal ihre Chance zum Ausgleich. Für sie reichte es zum Schluss „nur“ noch zu einem direkten Freiwurf, der allerdings an die Latte unseres Tores geworfen wurde und wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind.
Nach diesem Spielverlauf hätten wir auch mit einem Punkt glücklich sein müssen. Aber der Kampfgeist ist es, was diese Mannschaft auszeichnet.
K. K.