Aufstiegsanwärter gefordert

Am Samstag musste die erste Männermannschaft der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf nach Müllrose zum nicht zu erwartenden Spitzenspiel gegen die HSG Schlaubetal/Odervorland. Beide Mannschaften waren bis zu diesem Zeitpunkt ohne Punktverlust und beide wollten das auch beibehalten. Die HSG, vor der Saison qualitativ extrem verstärkt, wollte weiter Richtung Aufstieg zielen und die OSG wollte sich möglichst gut bei diesem starken Gegner verkaufen.
Doch der Start in die Partie misslang der Mannschaft um Trainer Florian Deja und so musste man beim Stand von 4:8 die erste Auszeit nehmen. Doch auch diese verpuffte und so sah man sich zur Halbzeit mit 10:15 mit einem deutlichen Rückstand in der Kabine wieder. Man spielte keineswegs schlecht oder mit fehlender Einstellung aber die Summe aus technischen Fehlern, Wurfquote und individuelle Stärke des Gegners führen halt zu diesem Ergebnis.
Also galt es einfach neue Impulse zu setzen und an kleinen Rädchen zu drehen.
Mit einer Umstellung in der Abwehr versuchten die Fredersdorfer den Schlaubetalern den Rhythmus zu nehmen um eine letzte Chance zu wahren. Zwar konnte die HSG den Toreabstand erstmal halten aber hatten es nun deutlich schwerer eigene Tore zu erzielen. Jetzt sollte sich auch die Wurfquote der Fredersdorfer langsam bessern, so dass beim Stand von 24:24 und 25:25 in der 52. Minute auf einmal mehr möglich war als gedacht. Aber hier mobilisierte Schlaubetal ihre größere Cleverness und holte sich den Sieg mit einem Endergebnis von 29:27.
Für die Jungs der OSG gibt und gab es keinerlei Grund für schlechte Laune da man sich mehr als respektabel gegen einen Aufstiegsaspiranten verkauft hat. Jetzt heißt 3 Wochen lang Kräfte sammeln und Wunden lecken, um dann zum 5. Auswärtsspiel in Folge, am 20.10., nach Guben zu fahren.

 

29.09.2018 in Schlaubetal

Gepostet von OSG Fredersdorf/Vogelsdorf e. V. am Mittwoch, 3. Oktober 2018