A/Bw – sie finden einfach zu spät ins Spiel

Am Sonntag standen 2 Spiele für die Fredersdorferinnen auf dem Plan. Das erste in der B- Jugend gegen Neuenhagen und anschließend als A-Jugend gegen Hennickendorf/Werneuchen.
Neuenhagen hat viele Spielanfänger, eine Mannschaft gegen die man alle Trainingsinhalte üben kann, ohne große Gegenwehr erwarten zu müssen.


Eine neue/andere Abwehrform wurde im Training geübt und sollte nun bei den Spielen umgesetzt werden. Die Umsetzung war das eine, daraus aber auch die Gegentore zu erzielen, das andere. Zu Beginn des Spiels wurden erst mal die Festigkeit von Latte und Pfosten und die Neuenhagener Torfrau getestet.
So kam es, dass in der Abwehr alles funktionierte, wir aber erst in der siebenten Minute das 2:0 erzielen konnten. Zu dem Zeitpunkt hätte es schon 6:0 stehen müssen. Nachdem die Mädels langsam in Fahrt kamen, wurden beim Stand von 14:6 die Seiten getauscht.
In der zweiten Hälfte lief dann alles wie am Schnürchen. Spielzüge wurden im Angriff erfolgreich umgesetzt, in der Abwehr die Bälle gewonnen und die Außenspielerinnen präsentierten ein Laufpensum vom Feinsten. Am Ende stand ein 34:10 Sieg auf der Anzeigetafel.
Das Spiel gegen Hennickendorf, ergänzt durch 4 A-Spielerinnen, fing leider an wie das Spiel gegen Neuenhagen. Wir konnten zwar mit einem 3:1 starten, aber Fang- und Passfehler prägten die nächsten Minuten des Spiels. Bei der gespielten Abwehrform, merkte man nun deutlich, dass noch nicht jede Spielerin begriffen hat, worauf es eigentlich ankommt oder einfach zu langsam war.
So kam es, dass sich Hennickendorf durch leichte Ballgewinne zum vorentscheidenden 9:20 bis zur Halbzeit absetzen konnte. In der Pause wurden die Fehler in Angriff wie Abwehr angesprochen und auf eine 1:5 Abwehr umgestellt. Die zweite Hälfte war dann wieder nach dem Geschmack der Trainerin. Sicher noch mit einigen Fehlern, aber am Ende standen die gleichen 11 Tore Differenz da (26:37), wie zur Halbzeit, also unentschieden (17:17). Nur zählen leider immer beide Halbzeiten.
Es gilt nun daran zu arbeiten, dass die Mannschaft nicht erst ab dem letzten Drittel der ersten Halbzeit anfängt zu zeigen was in ihr steckt.
Die Frage, ob den Mädels das erste Spiel schon in den Knochen steckte, kann klar verneint werden. Das zeigten sie in der zweiten Hälfte, allen voran wieder die Außenspielerinnen. Vor allem Ivette hat beide Spiele, auch wenn sie gegen Hennickendorf zu oft auf den kurzen Pfosten geworfen hat, überzeugt. In der Abwehr sehr agil, konnte sie einige Bälle gewinnen und das Laufpensum nach vorn war überdurchschnittlich gut. Toni und Josi fügten sich in die gute Leistung der 2. Hälfte mit ein. Josi und Anna warfen allerdings die zwei schönsten Tore, jeweils von links und rechts außen mit einem Fallwurf wie aus dem Bilderbuch.
Wenn man als Trainerin solche Spiele hat, fragt man sich wo die Mädels in der ersten Halbzeit sind.
Das können sie gleich am kommenden WE beantworten. Am Samstag geht es als A-Jugend nach Templin, wo wir noch etwas gut zu machen haben und am Sonntag als B-Jugend nach Müllrose. Die Schlaubetaler konnten wir nur mit einem Tor besiegen. Es warten noch einmal zwei harte Spiele auf uns, bevor es in die Weihnachtspause geht.
K. K.