Punkteteilung im Nordderby

Am Samstag trafen sich die beiden Nordlichter der Verbandsliga Süd in Fredersdorf zum Derby. Nachdem die OSG zwei unglückliche Niederlagen zum Saisonstart einstecken musste, sollten gegen die zweite Mannschaft des Grünheider SV jetzt die ersten Punkte her. 

Die Fredersdorfer brauchten zu Beginn des Spiels nicht wie üblich ihre 5 Minuten Anlaufzeit, so netzte Lukas Baumbach gleich nach 27 Sekunden zum 1:0. Aber auch Grünheide wollte sich ihren soliden Saisonstart nicht vermiesen lassen und verwandelte eine Minute später den ersten ihrer insgesamt 12 Siebenmeter-Würfe. Es entwickelte sich eine erste Halbzeit, in der die Gastgeber etwas zielstrebiger wirkten. Über die Station 6:4, 9:7 und 12:10 konnte die OSG in der ersten Hälfte keinen größeren Vorsprung als mit 2 Toren herausspielen. In der 28. Minute trifft Christian Weihs zum 15:13, doch durch eine zu hektische Endphase gelangen den Grünheidern noch zwei Treffer zum 15:15 Halbzeitstand. 

Die zweite Halbzeit spielte der Grünheider SV etwas besser auf, denn es gelang ihnen in der 45. Minute auf 20:24 den Fredersdorfern davonzuziehen. Doch ein gut aufgelegter Pepe Schneider bestätigte seine aufsteigende Form nach seiner Verletzung und warf nach dieser Schwächephase der OSG 6 seiner insgesamt 9 Tore. So konnten die Fredersdorfer in der 56. Minute zum 29:29 erstmals wieder ausgleichen. Hier war das Spiel wieder in alle Richtungen offen. Grünheide legte wieder vor, Fredersdorf glich aus. In der 59. Minute legte Grünheide mit 30:31 nochmals vor. Der erst 18-Jährige Justin Schenk nahm sein Herz in die Hand, sprang etwas weit Richtung Grundlinie und vollendete wunderschön mit einem Heber, gegen einen starken Grünheider Torhüter, zum 31:31. Grünheide hatte noch einen Angriff den die OSG ohne Gefahr verteidigen konnte. So blieb es auf Grund der verschieden Halbzeiten bei einem gerechten Unentschieden, wo Sieg und Niederlage für beide Mannschaften nah beieinander lagen.

Freudig zu erwähnen bleibt, dass alleine 10 Tore der OSG durch die Neuzugänge Justin Schenk, Jan-Frederik Reimann und Dennis Klebert erzielt wurden. 

Nach einer kleinen Pause muss die OSG zum Überraschungsletzten nach Dahlewitz. Die Fredersdorfer sind sich bewusst, dass dieser Tabellenplatz absolut nichts über die eigentliche Stärke des Gegners aussagt.