Frauenturnier in Wusterwitz

Wieder einmal sollte es nach Wusterwitz gehen, da wir bereits 2 Mal das Turnier erlebt hatten und diese immer von Spaß geprägt waren, machten wir uns nach einem Jahr Abstinenz wieder voller Vorfreude auf den Weg. Nach dem wir unsere Luxus Unterkunft (ein Klassenraum der Grundschule neben der Halle) bezogen hatten ging es zur Eröffnung des Turniers in die Halle. Eröffnung und erste Sichtung der gegnerischen Frauenmannschaften und natürlich der Männermannschaften.

Nach der Begrüßung aller bekannten Gesichter folgte eine kurze Aufwärmung und unser erstes Spiel gegen die einzige Berliner Mannschaft. Obwohl wir zuvor selten zusammen trainiert haben, gewannen wir mit einigen Toren Abstand.

Unser zweites Spiel, gegen Hamburg, ging leider komplett anders aus: Wir wurden grade zu überrannt und kassierten eine bittere 14:4 Klatsche, da wir den Wirbelwinden aus dem Norden nicht viel entgegen zu setzten wussten. Doch wir ließen uns nicht die Laune verderben, machten erst einmal eine Mittagspause und haben gleich Kontakte zu unserem ersten Gegner, den netten Mädels vom BTV, geknüpft.

Weiter ging es mit unserem letzten Spiel für den Tag gegen die Gastgeber Wusterwitz. Obwohl sie sich am Sonntag als Erstplatzierte durchsetzten sollten, verloren wir mit nur einem Tor. Und ich sag´s euch: 5 Minuten mehr und wir hätten das Ding gedreht. Danach ging es runter zum See und es wurde gefroren was das Zeug hielt. Unsere Mannschaft wurde zwar in zwei verschiedene Boote gesteckt aber mit ein wenig Sekt im Voraus hatten wir trotzdem eine Menge Spaß und erpaddelten uns mit einer Gruppe sogar den Sieg.

Nach wärmenden Duschen, Schminken, Haare machen und chinesischem Essen ging es zur angepriesenen „90 Jahre Handball in Wusterwitz“ Party. Wenn man uns irgendwo nichts vormachen kann, dann am Tresen und auf der Tanzfläche. Durch die Unterstützung von unseren alten Bekannten aus Altlandsberg und der Männermannschaft aus Brotdorf wurden viele Becher geleert, Füße wund getanzt, Hälse heiser gelacht und vor allem unsere Nacht auf erholsame und vollkommen ausreichende vier Stunden reduziert.

Am Sonntag frühstückten wir gemeinsam und bestritten anschließend unser letztes Spiel um Platz 5 und 6 gegen Eisenhüttenstadt. So bescheiden wie wir sind gaben wir uns geschlagen und begnügten uns mit dem 6ten Platz.

Es war wieder ein wunderbares Wochenende, wo wir als Mannschaft noch mehr zueinander gefunden haben, dafür danken wir Blau-

Weiß Wusterwitz.
Und wie wir alle von den Brotdorfer Jungs gelernt haben: Wenn euch jemand fragt Habt ihr Muskeln sagt ihr was? Aber na klar!

K.K.